Digital Controlled Car
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Fernsteuerung durch infrarotem Licht: Während bei der Eisenbahn die Steuerbefehle von der Digitalzentrale oder vom PC über die Schiene in die Loks und damit an die Decoder gelangen, ist diese Technik beim Car-System nicht möglich. Die Fahrzeuge fahren mit Gummi-Reifen auf Holzstraßen, so dass eine Übertragung elektrischer Signale auf diesem Weg nicht möglich ist. Ein Ansatz ist die Verwendung von infrarotem Licht zur Übertragung der DCC-Befehlen. Infrarotempfänger sind preisgünstig und klein und damit leicht in den Fahrzeugen integrierbar. Allerdings kann ein Fahrzeug nur dann Steuerbefehle empfangen, wenn die Empfangsdiode eine Sichtverbindung zum Sender hat. Gerade im unterirdischen Bereich wird dies schnell zu einem Problem. Also müssen entsprechend viele solcher Infrarotsender auf einer größeren Anlage ober- wie auch unterirdisch installiert werden.
Im Fahrzeug gibt es einen Empfänger-Baustein der die Daten zum Decoder übermittelt. Dieser überprüft zuerst den fehlerfreien Empfang. Stimmt die Zieladresse des Telegramms mit der Adresse des Fahrzeugs (Lokadresse im DCC-Protokoll) überein, wird der Befehl ausgewertet. Abhängig davon ändert das Fahrzeug dann seine Geschwindigkeit, schaltet das Bremslicht ein oder aus, setzt einen Blinker usw.. Lediglich das Lenken übernimmt nach wie vor ein kleiner Magnet in der Lenkung, der dem Eisendraht oder Magnetband in der Fahrbahn folgt. Durch die die hohe Übertragungsrate von 19,2 kBit/s können alle DCC-Kommandos von einer Zentrale weitergebenen werden.
Es ist dabei egal, wo das Fahrzeug auf der Anlage gerade fährt, solange es in Reichweite des Senders befindet. Durch Reflexionen von den Wänden werden die Fahrzeuge in einem Raum erreicht.
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